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Nächstenliebe, Feindesliebe, Eigenliebe, Affenliebe

Nächstenliebe

Jesus hat die Wahrheit von der Bedeutung der praktizierenden Nächstenliebe gelehrt und auch selbst praktiziert. Die Liebe zu dem Nächsten reduziert das Ego zur Eigenliebe und ummantelt uns mit einem wohltuenden göttlichen Frieden. Wer von Bedürftigen nicht berührt wird, kann der dann sagen, dass er den Vater im Himmel liebt? Wenn aber mit der Eigenliebe die Liebe zur eigenen Seele gemeint ist, dann kann die Eigenliebe nicht groß genug sein. Jesus ist der gerechte Sohn Gottes, und wenn wir auch „Kinder Gottes“ genannt werden wollen, dann müssen wir Wut und Hass gegenüber denen, die uns verletzten in Mitleid verwandeln. Wir kennen doch den Spruch: „Eigentlich kann er einem nur leidtun!“ Warum? Der Mensch, der andere wissentlich ärgert und verletzt, ist in seiner Entwicklungsstufe stehen geblieben. Jesus sagt hierzu:

„Bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.“ (Lukas 6:28, Matthäus 5:44)


Die Feindesliebe

Die Verse von der Feindesliebe haben schon für viel Kritik und Irritationen gesorgt. Zutreffend ist, dass Jesus von der Nächstenliebe gesprochen hat, wir sollen den Nächsten lieben wie uns selbst. In dem besagten Vers:

„Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel; denn er lässt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ (Matthäus 5:43-45 und Lukas 6:27)

lässt nichts auf eine Nächstenliebe hindeuten, sondern es ist die Rede von der Liebe, die bewirkt, für diese Menschen Gott um Gnade zu bitten. Segnen wir unsere Feinde, dann segnen wir uns selbst. Bitten wir Gott, dass die Schlechtigkeit in Weisheit verwandelt wird, dann bitten wir auch für unsere Segnung, und Gott wirkt Wunder! Wenn wir dies tun, dann handeln wir, wie Jesus am Kreuz auch gehandelt hat:

„Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas23:34)

Die Eigenliebe

Lieben wir uns richtig? Zerstören wir uns und reiben wir uns auf? Den Nächsten lieben wie uns selbst, bedeutet auch, den Nächsten nicht mehr zu lieben als uns. Praktizieren wir eine übertriebene Nächstenliebe, dann reiben wir uns auf und belasten uns selbst.

„Ich bin immer nur für die Anderen da gewesen, ich habe nie an mich selbst gedacht.“

Wenn es so ausartet, dann richten wir uns gegen uns selbst. Die Nächstenliebe und die Eigenliebe haben eine Balance zu wahren.


Die „Affenliebe“

Wer den eigenen aufrichtigen Willen einem anderen Willen unterordnet, bezeichne ich: „Die Affenliebe“. Auch dann wirkt das Gefangennehmen des freien Geistes. Wir dürfen uns nicht von unserer Umwelt beherrschen lassen.

Manche Menschen wären sogar bereit ihre Seele zu verkaufen, nur damit sie ihre Ruhe haben.

Nächstenliebe, Feindesliebe, Eigenliebe, Affenliebe: Text

Untertitel

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Den vollständigen Artikel finden Sie im Buch ab
Seite 12, Kapitel 3 - Nächstenliebe, Feindesliebe, Eigenliebe, Affenliebe

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DIE LIEBE SUCHT DICH

von Gerhard Schirra

PDF-Datei, 1,7 MB

Nächstenliebe, Feindesliebe, Eigenliebe, Affenliebe: Text
Nächstenliebe, Feindesliebe, Eigenliebe, Affenliebe: Projekte

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