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Die Trinität

Nach dem katholischen Verständnis sind Gottvater, Gott Sohn und der Heilige Geist drei Personen und aber auch eins. Ich nehme an, dass die Idee für diese Lehre ihren Anfang im Konzil von Nizäa nahm. Gott ist eine Trinität, sagt die Kirche, drei in einem, drei wesensgleiche Personen in einer göttlichen Substanz. Diese irreführende Lehraussage führt dazu, dass der Islam „spottet:“ „Der Vater ist Gott, ebenso der Sohn, ebenso der Heilige Geist, und der Vater ist nicht der Sohn oder der Geist.


Wenn es im Konzilsbeschluss von Nizäa heißt, dass Christus wesenseins mit Gott sei, dann kann es doch nicht so schwer sein, dies zu verstehen – wie der Vater so der Sohn. Der Vater und der Sohn sind so eins, wie wir sollen eins werden mit der göttlichen Energie; Einssein im Fühlen, Denken, Reden und Handeln. Alle Engel waren wesenseins mit Gottvater, bis ein Teil, also Luzifer und seine Anhänger, das Einssein verlassen haben, um aus eigener Kraft und eigenem Wollen zu wirken. Sie haben das Einssein mit dem Vater verlassen und wollten Gott gleich sein.

Wer will nicht eins werden mit der göttlichen Energie, wer will schon eins werden mit der gottfremden Energie; der anderen Energie, der so genannte Gegenpool, die große Entfremdung von Gottvater, seiner Wesensart?


Die Gottes-Energie und die Energie Christus‘ sind im Wesen identisch und ihr Wollen, ihr Wissen und ihre Liebe ist die Energie, die von Ewigkeit von Gott ausgeht. Geist ausgehend von Gott selbst, also Wesen von seinem Wesen. Diese göttliche Energie will auch uns führen und leiten und diese Energie ist der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist somit keine eigenständige göttliche Person in einer sogenannten Trinität, sondern die göttliche Energie, die uns in Liebe umfangen will und wenn das so ist, dann werden wir auch hiervon erfüllt. So zu verstehen ist der Vater und der Sohn eins und wir wollen auch in dieses Einssein hineinwachsen, um ewig in und mit dieser Energie zu wirken und zu sein. Dann dürfen wir uns in der höchsten Stufe des Himmels bewegen und mit den Engeln Gottes die Liebe aus der Urkraft Gottes auf die Erde tragen.


„Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen. Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn alles; und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.“ (Johannes 10:27-30)


Der Geist Gottes erklärt zu diesen Versen das Einssein und die Wesensgleichheit des Vaters und des Sohnes. Christus sagt: „Niemand wird sie aus meiner Hand reißen und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.“


Johannes 17:7 u.10: „Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, sei von dir…und alles was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verklärt.“


Wenn man in jeder Hand ein Streichholz hält und diese anzündet, dann sieht man zwei Flammen. Wenn man dann die beiden Hölzer zwischen zwei Finger nimmt, dann vereinen sich die beiden Flammen zu einem Licht. Zwei Flammen, das war damals, als Christus Fleisch anzog und auf der Erde war. Ein Teil der Energie wurde Fleisch, also zwei Flammen und als er wieder zum Vater ging, verschmolzen die beiden Flammen wieder zu einer Energie.


Johannes 17:11: „Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, dass sie eins seien gleichwie wir.“


Wie schon angeführt, sollen auch wir in dieses Einssein hineinwachsen, sollen auch wir ewig in das Energiefeld der Liebe des Uralten eintauchen, sollen auch wir uns in der höchsten Stufe des Himmels bewegen dürfen, um mit den Engeln Gottes die Liebe aus der Urkraft Gottes in das Universum zu tragen.


Johannes 17:24: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward.“


Der große Theologe Karlheinz Deschner führt in seinem Buch: Der gefälschte Glaube – Seite 91-92 – Knesebeck&Schuler Verlag, 1988, hierzu an:
„Erst im 2. Jahrhundert entstand allmählich die Lehre vom Glauben an den Heiligen Geist. Doch ein Theologe wie Tertullian ordnete den „Geist“ dem „Sohn“ genauso unter, wie er diesen dem „Vater“ unterordnete. Ebenso verfuhr Origenes, der auch die Anbetung der dritten göttlichen Person verbot, wie vor ihm bereits Kirchenvater Clemens von Alexandrien. Noch im Hinblick auf das beginnende 3. Jahrhundert schreibt der Theologe Harnack, „an die Persönlichkeit des Heiligen Geistes dachte kaum einer… dass es deshalb, wahrscheinlich im 4. Jahrhundert, zu einer der bekanntesten neutestamentlichen Fälschungen kam, dem sogenannten „Comma Johanneum“. Dabei änderte man, in mehreren Codices, die Stelle im ersten Johannesbrief: „Drei sind es, die da zeugen: Der Geist, das Wasser und das Blut, und die drei sind eins“ um in: „Drei sind, die da zeugen im Himmel, der Vater und das Wort und der Heilige Geist, und die drei sind eins.“

Die Trinität: Text

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Den vollständigen Artikel finden Sie im Buch ab
Seite 154, Kapitel 15 - Die Trinität

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DIE LIEBE SUCHT DICH

von Gerhard Schirra

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